Mein Serienjahr 2022 – Übersicht & Playlist

Das hatte ich mir ein bisschen anders vorgestellt.

Eigentlich wollte ich ja bis zum Jahresende jeden Tag einen Beitrag über eine oder mehrere Serien veröffentlichen, die mein Serienjahr 2022 ausgemacht haben. Immerhin: Auf 16 Blogbeiträge bin ich gekommen. Dann hat mich eine heftige Erkältung erwischt und ans Schreiben war erstmal nicht mehr zu denken.

Trotzdem: So ganz ohne vernünftigen Abschluss möchte ich dieses Vorhaben nicht lassen. (Ich bin ja nicht Netflix.) Deshalb habe ich eine abschließende Übersicht erstellt: Mit allen Serien, für die es schon einen eigenen Blogbeitrag im Rahmen dieser Reihe gab und mit allen, für die es noch Blogbeiträge geben sollte. Für diese habe ich jeweils einen kurzen Text geschrieben. Außerdem habe ich über einige Frauenpaare geschrieben, über die ich mich in diesem Jahr gefreut habe. Und last but not least gibt es auch wieder eine Playlist mit Videos zu meinen Serien-Highlights 2022.

Zur Übersicht geht es hier: Mein Serienjahr 2022

Direkt zur Playlist geht es durch einen Klick auf das Bild:

Ich wünsche euch einen guten Jahreswechsel und bin gespannt, über welche Serien wir uns im kommenden Jahren aufregen, ärgern oder freuen. Wenn ihr wissen möchtet, welche das bei mir sind, schaut gern weiterhin hier vorbei.

Mein Serienjahr 2022: Private Eyes

So, wie ich in manche Serien nur reinsehe, weil dort jemand Bestimmtes mitspielt, zögere ich bei anderen Serien aus demselben Grund. Über die kanadische Krimiserie Private Eyes hatte ich z.B. irgendwann mal gelesen, dass dort Jason Priestley mitspielt, und nun ja, den fand ich in Beverly Hills 90210 einfach nur nervig und in den wenigen Rollen, in denen ich ihn danach gesehen habe, konnte er mich auch nicht von sich überzeugen. Insofern hatte ich erstmal kein Bedürfnis, die Serie zu sehen.

Und dann bin ich mal beim Zappen auf one ARD gelandet, wo eine Folge von Private Eyes lief, und hängengeblieben. Zum Glück. Denn was soll ich sagen: Ich fand Jason Priestley gar nicht mehr so schlimm, im Gegenteil. Die Serie lebt mit davon, wie er den Ex-Eishockeyprofi Matt Shade spielt, der zum Privatdetektiv umsattelt: Selbstbewusst und manchmal ein bisschen zu sehr von sich überzeugt, aber auch mit Humor und einem Augenzwinkern.

Vor allem aber lebt die Serie von der tollen Dynamik zwischen den Figuren, insbesondere den Hauptfiguren. Neben Shade ist das Angie Everett, gespielt von Cindy Sampson. Angie stimmt zunächst nur sehr zögerlich zu, Shade als Privatdetektiv zu beschäftigen, macht ihn jedoch später, nachdem die beiden sich zusammengerauft haben, sogar zum Partner. Den beiden zuzusehen macht einfach Spaß.

Auch die Nebenfiguren sind durchgängig sympathisch und zum Glück bekommen sie in der Serie ausreichend Raum. Da sind auf Shades Seite insbesondere seine Tochter Jules und sein Vater Don, aber auch seine Ex-Frau Becca, die immer mal wieder auftaucht. Bei Angie ist das vor allem ihr Jugendfreund Maz, ein Polizist, der die beiden immer mal wieder bei ihren Fällen unterstützt. Später gehören zum Team – im weiteren Sinn – auch Shade und Angies Assistentin Zoe und die Polizistin Danica, die zunächst mit Maz zusammenarbeitet, später aber seinen Posten übernimmt. Bei der Figur Danica habe ich mich besonders darüber gefreut, wie selbstverständlich und nebenbei eingeführt wurde, dass sie eine Freundin hat, und dass über besagte Freundin nicht nur geredet, sondern sie auch gezeigt wurde.

Leider wurde die Serie nach der 5. Staffel beendet, die zudem wegen der Pandemie weniger Episoden hatte als die anderen. Das Ende ist daher etwas abrupt und es gibt einen Cliffhanger, mit dem ich aber ausnahmsweise mal ganz gut leben kann.

(Auf das Bild klicken, um den Trailer bei YouTube zu sehen)

Staffel 1 bis 4 von „Private Eyes“ sind bei Amazon Prime im Rahmen der Flatrate verfügbar, Staffel 5 zum Kaufen.

Frohes neues Serienjahr 2022

Ein Ausblick auf das Serienjahr 2022? Jetzt noch?

Ja, okay, das neue Jahr ist schon zwei Wochen alt und die Frist, in denen man sich ein frohes neues Jahr wünscht, eigentlich schon vorbei. Aber immerhin liegen noch 50 Wochen vor uns, in die viele Serien passen, also warum nicht?

Angesichts des nach wie vor enormen Angebots werde ich in diesem Jahr sicherlich wieder jede Menge Serien sehen und ich bin schon sehr gespannt, welche davon im Dezember in meiner Highlights-Playlist auftauchen werden.

Eine steht dabei schon fest.

Fulminanter Start ins neue Serienjahr

Die BBC-Produktion Vigil ist seit dem 6. Januar in der Mediathek des Senders ARTE zum Streamen verfügbar. Weil ich schon so viel davon gehört hatte, habe ich sofort reingeschaut. Großartige Serie! So spannend, dass es schwerfällt, die sechs Folgen nicht sofort am Stück zu sehen, mit vielen unerwarteten Wendungen und Cliffhangern und einem hervorragenden Cast. Die Hauptrollen spielen Suranne Jones als Polizistin Amy Silva, die an Bord des britischen Atom-U-Bootes HMS Vigil einen verdächtigen Todesfall untersuchen muss, und Rose Leslie als Amys Kollegin und Ex-Freundin Kirsten Longacre, die die Ermittlungen an Land übernimmt.

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Mein Serienjahr 2021 – Highlights

Wie in jedem Jahr kam auch diesmal das Jahresende wieder völlig überraschend und so reicht es leider nur für einige wenige Worte zum Abschied vom Serienjahr 2021…

Okay, das ist jetzt zwar nicht glatt gelogen, stimmt so aber auch nicht ganz. Tatsächlich habe ich im ganzen Jahr 2021 in diesem Blog nicht viel geschrieben – ein Beitrag und einige Gedankenschnipsel unter „Kurz notiert“. Und im Dezember war ich schlicht anderweitig beschäftigt, nämlich damit, den Rosalie & Co.-Adventskalender zu füllen. Da ging es aber immerhin auch ganz viel um Serien.

Ganz ohne einen „Highlights“-Beitrag hier im Blog wollte ich das Jahr aber nicht enden lassen und habe daher wieder eine YouTube-Playlist zusammengestellt. Darauf finden sich viele „Dauerbrenner“, bei denen ihr wahrscheinlich inzwischen schon mit den Augen rollt („Echt jetzt? Schon wieder Doctor Who? Und was hat sie nur mit Legends of Tomorrow?“ 😉 ).

Es sind aber auch einige Neuzugänge dabei. Darunter sind Serien, die zwar schon länger laufen, die ich aber erst 2021 entdeckt habe, und einige, die 2021 erstmals veröffentlicht wurden, wie Mare of Easttown und Wandavision.

Einige Serien sind leider zum letzten Mal dabei. Besonders schwer fiel der Abschied von Wynonna Earp, selbst wenn das Finale von Staffel 4 ein wirklich toller Abschluss war.

Folgende Serien haben es mit mindestens einem, teilweise auch mehreren Clips in die Highlights-Playlist geschafft:

3% – Atypical – Coroner – Doctor Who – Feel Good – DC’s Legends of Tomorrow – Loving Her – Lucifer – Mare of Easttown – Modern Love – Motherland: Fort Salem – Private Eyes – The Queen’s Gambit – Star Trek: Lower Decks – Station 19* – WandaVision – Wynonna Earp

* Wenn man es genau nimmt, ist auch Grey’s Anatomy dabei, aber nur wegen des Trailers zur Crossover-Folge. Ich mag die Serie zwar immer noch, aber Station 19 ist meines Erachtens aktuell deutlich besser, und nicht nur wegen der „Marina“-Storyline.