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Läuft bei mir (6/2023): Gute Gäste und Wiedersehen mit alten Bekannten

Es war mal wieder Zeit für einen Blogbeitrag über Serien, die ich gerade sehe, gesehen habe oder die mich aus einem anderen Grund aktuell beschäftigen. In diesem Beitrag sind das „The Sandman“, „The Book of Boba Fett“, „The Last of Us“, „What We Do in the Shadows“ und „Star Trek: Picard“.

Weil in meinem Twitter-Feed so viele davon begeistert zu sein schienen, habe ich jetzt auch mal The Sandman gesehen. Nun ja. Zwar visuell sehr schön und auch tolle Musik, aber ich konnte mit der Story nicht viel anfangen und war vor allem irritiert, dass innerhalb derselben Staffel immer mal wieder die Protagonist*innen ausgetauscht wurden. Was ich gut fand: Die Gastauftritte. Als „Whovian“ habe ich mich natürlich über Jenna Colman, Arthur Darvill sowie David und Georgia Tennant gefreut, selbst wenn von den letzteren nur die Stimmen zu hören waren. Sandra Oh war leider auch nur in einer Sprechrolle dabei, ihre Killing Eve-Kollegin Kirby Howell-Baptiste war dagegen zu sehen – als Tod. Und bei Stephen Fry frage ich mich inzwischen, ob Netflix es bei jeder britischen Serie, die geordert wird, zur Bedingung macht, dass er irgendwie dabei sein muss – nach Sex Education und Heartstopper jetzt auch bei The Sandman. Aber es könnte Schlimmeres geben.

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Mein Serienjahr 2020 – Highlights

Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende entgegen, und selten waren wir wohl kollektiv so froh darüber.

2020 war ein außergewöhnliches Jahr, in dem vieles nicht so gelaufen ist, wie die meisten von uns sich das wohl zu Jahresbeginn vorgestellt hatten. Und selbst wenn es zum Jahresende zum Glück einige Lichtblicke gibt – die Pandemie und ihre Auswirkungen werden auch 2021 und darüber hinaus spürbar sein.

Alles irgendwie anders, vor allem als geplant

Das gilt auch im Serienbereich. In den ersten Monaten von 2020 war das noch nicht so spürbar, denn neue Episoden, Staffeln oder ganz neue Serien, die in der Zeit veröffentlicht wurden, waren in der Regel vor der Pandemie produziert worden. Doch das hat sich im Laufe des Jahres geändert und es wurde einiges durcheinander gewirbelt.

Zwar sind bei vielen Produktionen die Dreharbeiten inzwischen (wieder) angelaufen, mit entsprechenden Hygenie- und Sicherheitskonzepten, so dass wir auf neue Folgen nur länger warten müssen als geplant. Dies gilt u.a. für die zweite Staffel von The L Word – Generation Q, die eigentlich in diesem Jahr erscheinen sollte. Sie wird immerhin jetzt gedreht, so dass wir uns auf die Ausstrahlung in 2021 freuen können.

Von manchen Serien müssen wir uns jedoch endgültig verabschieden. So wurde die Produktion der vierten Staffel von One Day at a Time zunächst aufgrund der Pandemie unterbrochen und dann wurde die Serie endgültig beendet, ohne dass alle geplanten Folgen gedreht werden konnten. Eine weitere Staffel wird es leider nicht geben. Und auch Stumptown, von der eine zweite Staffel eigentlich schon angekündigt worden war, ist der Pandemie zum Opfer gefallen.

Dennoch kein Mangel an guten Serien

Insgesamt gab es aber trotz allem auch 2020 keinen Mangel an sehenswerten Serien und die Verlockung war groß, die Zeit, die man ja nun zwangsweise in den eigenen vier Wänden verbringen musste, zu nutzen, um sie alle zu sehen. Bei vielen wird der Serienkonsum 2020 tatsächlich deutlich angestiegen sein.

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