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“Doctor Who”, “Hanna” & “A Discovery of Witches” – Mein Feedback zu den “Seriensprechstunde-Pilotenchecks”

Ulrike und Marco vom Podcast Die Seriensprechstunde haben sich in der gerade zu Ende gehenden dritten Staffel ein neues Format ausgedacht: Für den “Pilotencheck” haben sie jeweils die Pilotfolge einer neu anlaufenden Serie geguckt und dann kurz darüber gesprochen. Am Schluss der Folge haben sie dann jeweils entschieden, ob sie die Serie weitergucken würden oder nicht.

Zum Ende der Staffel haben sie jetzt ein Fazit gezogen, das man hier nachhören kann: S03E21 Seriensprechstunde – Pilotencheck-Fazit

Außerdem haben sie um Feedback der Hörerinnen und Hörer gebeten.

Meistens gebe ich meine Rückmeldungen zu den jeweiligen Folgen unmittelbar bei Twitter. Aber dieses Mal ist mir so viel eingefallen, dass selbst ein Twitter-Thread für mich nicht das passende Format zu sein schien. Deshalb gibt es jetzt also diesen Blogbeitrag.

First things first: Ich finde die Idee des Pilotenchecks super und auch die Länge der Folgen mit maximal 15 Minuten für mich genau richtig. Es reicht ja ein erster Eindruck und sehr viel mehr kann man meistens nach einer Folge ja noch nicht über eine Serie sagen.

Ich habe von den 10 Serien, zu denen die beiden Pilotenchecks veröffentlich haben, bisher aber nur drei gesehen, dafür dann aber auch jeweils die volle Staffel: Doctor Who Staffel 11, Hanna und A Discovery of Witches.

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Serien auf der Berlinale 2019

Erste Eindrücke von “Hanna”, “Bedrag III”, “8 Tage” und “False Flag II”

Ich war letzte Woche für einige Tage auf der Berlinale. Dort kommen ja inzwischen nicht nur Filmfans auf ihre Kosten, sondern auch Serienjunkies. Im Rahmen der Sektion „Berlinale Series“ sind seit 2015 auch Serien Teil des Berlinale-Programms. So feierte u.a. die deutsche Produktion 8 Tage am vergangenen Mittwoch ihre Weltpremiere im Zoo Palast.

8 Tage stand auch auf meiner Liste, daneben die neue britische Serie Hanna, die dritte Staffel der dänischen Serie Bedrag und die zweite Staffel von False Flag, einer Produktion aus Israel. Gezeigt wurden jeweils die ersten beiden Folgen, was mir aber durchaus für einen ersten Eindruck ausreichte und vor allem für die Entscheidung, welche dieser Serien ich weitergucken möchte. Hier sind meine Gedanken dazu.

Hanna

Hanna (Esmé Creed-Miles) lebt mit ihrem Vater (Joel Kinnaman, Altered Carbon) in einem Wald irgendwo in Osteuropa. Andere Menschen kennt sie nicht, ihr Vater hat sie völlig von der Außenwelt isoliert und ihr nicht nur das Jagen, sondern auch das Kämpfen und Töten beigebracht. Als die Menschen, vor denen Hannas Vater seine Tochter zu beschützen versucht, sie in ihrem Versteck aufspüren, müssen Vater und Tochter fliehen, werden auf der Flucht jedoch voneinander getrennt. Die 14jährige ist auf sich allein gestellt und muss sich auf eigene Faust zurechtfinden – in einer Welt, in der sie sich nicht auskennt, aber mit der Fähigkeit, sich selbst zu verteidigen. Ein Ziel hat ihr Vater ihr mitgegeben: Die Frau ausfindig zu machen, die ihre Mutter auf dem Gewissen hat, und sie zu töten.

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