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Mein Serienjahr 2018 – Ein Rückblick

Und schon wieder ist ein Jahr fast vorbei.

Ich bin 2018 leider nicht oft dazu gekommen, über Serien zu schreiben. Das lag jedoch sicher nicht daran, dass ich keine Serien gesehen habe, über die es sich zu schreiben gelohnt hätte. Eher im Gegenteil: Es gibt inzwischen soooo viele gute Serien, die mir empfohlen werden und die ich auch irgendwie sehen möchte, dass kaum noch Zeit bleibt, darüber zu schreiben – neben all dem anderen, was einem so passieren kann und das sich Leben nennt.

Ich möchte das Serienjahr 2018 aber nicht enden lassen, ohne zumindest noch einmal auf einige der sehr, sehr, sehr vielen Serien zurückzublicken, die ich in diesem Jahr gesehen habe.

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Happy Pride (Teil 2): Von “One Day at a Time” bis “Sense8” und mehr…

In Teil 1 des Specials aus Anlass der Pride Week in Hamburg habe ich über die Bedeutung der Darstellung von LGBT*-Figuren und Geschichten auch in Serien geschrieben und dass das deutsche Fernsehen hier noch enormen Aufholbedarf hat. Im zweiten Teil stelle ich einige Beispiele für die Darstellung von LGBT* in Serien vor, die ich gut fand.

Nachdem ich vor einigen Tagen meinem anhaltenden Frust über die Repräsentation und Darstellung von queeren Figuren in deutschen Serien ein wenig Luft gemacht habe, wende ich mich heute wieder dem zu, was mir am Bloggen mit am besten gefällt: Über Dinge zu schreiben, die ich gut finde. In diesem Fall sind das Beispiele für gut erzählte queere Figuren oder Storylines bzw. Serien, die das mit der Vielfalt generell gut hinbekommen.

Queere Figuren als Auswahl-Kriterium

Wer ein bisschen in den Beiträgen in diesem Blog stöbert, dem dürfte auffallen, dass ich häufig über Serien schreibe, in denen es mindestens eine queere Figur gibt. Dies liegt nicht unbedingt daran, dass Serien, die das mit der Repräsentation von LGBT* wenigstens irgendwie hinbekommen, bei mir automatisch höher im Kurs stehen. Sondern es dürfte damit zusammenhängen, dass diese Serien eher auf meiner „Sollte ich mal reinschauen“-Liste landen, also eher eine Chance haben, dass ich sie überhaupt sehe.

So war es beispielsweise bei One Day at a Time. Da ich nicht unbedingt ein Fan klassischer Sitcoms bin, hätte ich die Serie wahrscheinlich eher nicht auf meine Netflix-Liste gesetzt, wenn ich nicht gelesen hätte, dass es in ihr eine tolle Coming-out-Geschichte gibt.

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Frohes neues Serienjahr 2018

Das neue Jahr ist schon einige Tage alt, ich möchte trotzdem an dieser Stelle noch einmal allen Leser*innen dieses Blogs ein frohes neues Jahr wünschen! Möge 2018 ein Jahr werden, auf das wir im Nachhinein gerne zurückblicken – auch, was Serien angeht.

Wie im vergangenen Jahr möchte ich das Serienjahr 2018 mit einer persönlichen Vorschau beginnen: Auf welche Serien freue ich mich oder bin gespannt, bei welchen bin ich eher ein wenig skeptisch und von welchen muss ich leider Abschied nehmen.

Das fängt ja gut an

Ein erstes Highlight gibt es bereits im Januar: die neuen Folgen von One Day at a Time. Diese Sitcom hatte ich Anfang des vergangenen Jahres gar nicht auf dem Schirm, aber sie stellte einen tollen Einstieg in das Serienjahr dar und wurde zu meiner liebsten neuen Serie 2017. Über die Gründe habe ich vor einigen Wochen hier etwas geschrieben: Mein Serienjahr 2017: Meine zwei liebsten neuen Serien. Staffel 2 ist für den 26. Januar angekündigt. Der erste Trailer, der vor einigen Tagen veröffentlich wurde, verstärkt meine Vorfreude noch.

Ebenfalls voraussichtlich in den ersten Wochen des neuen Jahres wird es neue Folgen von Call the Midwife geben. Ein genaues Datum, wann die Ausstrahlung von Staffel 7 beginnen wird, wurde allerdings noch nicht bekannt gegeben. Auf Call the Midwife habe ich mich in den vergangenen Jahren immer sehr gefreut, in diesem Jahr bin ich ein wenig zurückhaltend. Meine beiden Lieblingsfiguren, Patsy Mount und Delia Busby, werden in den neuen Folgen nicht nur nicht dabei sein. Im Weihnachtsspecial wurde ihre Abwesenheit wohl nicht einmal erklärt. Das Special konnte ich noch nicht sehen, weil es bei den Streaming Services meiner Wahl bisher nicht verfügbar ist. Hoffentlich ändert sich das, sobald der Starttermin für die 7. Staffel feststeht. Gucken werde ich diese auf jeden Fall, denn wie ich im Jahresrückblick 2017 über “CtM” geschrieben habe, ist es einfach eine schöne Serie.

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Frohes neues Serienjahr 2017

Auch 2017 Jahr wird es wieder jede Menge neues Serienfutter geben, seien es neue Folgen wiederkehrender Serien, seien es ganz neue Serien. Ich habe mal aufgeschrieben, auf welche ich mich in diesem Jahr freue bzw. auf welche ich gespannt bin.

Version 2

Das neue Jahr ist schon ein paar Tage alt, dennoch möchte ich euch, liebe Leserinnen und Leser dieses Blogs, an dieser Stelle noch alles Gute für 2017 wünschen. Möge das Jahr im Wesentlichen so verlaufen, wie ihr es euch vorstellt, aber vielleicht auch die ein oder andere, hoffentlich positive, Überraschung bereithalten.

Im vergangenen Jahr hatte ich ein bisschen mehr freie Zeit als sonst und habe sie unter anderem damit verbracht, sehr, sehr, sehr viele Serien zu sehen. Über die meisten davon habe ich schon geschrieben, sei es in diesem Blog oder aber in den sozialen Netzwerken, u.a. auf Tumblr. Im neuen Jahr werde ich meinen Serienkonsum ein wenig einschränken müssen. Aber für einige Highlights muss und wird Zeit bleiben.

Mein Serienjahr 2017 startet u.a. mit neuen Folgen von Call the Midwife, auf die ich schon seit letztem März, also seit dem Ende von Staffel 5, ungeduldig warte. Zwar war ich vom letzten Weihnachtsspecial ein wenig enttäuscht, das war allerdings eine Enttäuschung auf sehr hohem Niveau. Die Geschichte, die überwiegend in einer Klinik in Südafrika während der Apartheid spielte, war wie immer toll geschrieben und gespielt. Mir fehlte jedoch die Anbindung an die vertraute Umgebung in Poplar und das Nonnatus House und ich fand es schade, dass einige meiner Favoritinnen wie z.B. Patsy & Delia kaum zu sehen waren. Insofern hoffe ich, dass die beiden, ebenso wie Sister Monica Joan, in den ersten Folgen der neuen Staffel umso präsenter sein werden.

Von Doctor Who und Sense 8 gab es ebenfalls jeweils Weihnachtsspecials, die beide in mir eine gewissen Vorfreue auf die neuen Folgen geweckt haben, auch gerade, weil es von beiden Serien 2016 keine neue Staffel gab. Insbesondere von Sense 8 war ich wieder sehr begeistert. Hier startet die zweite Staffel im Mai, während Staffel 10 von Doctor Who schon ab April ausgestrahlt werden soll.

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Ein Sommer voller Serien?!

Wie mich der Sommer (nicht) vom Seriengucken abhält

Version 2Im Sommer seinen regulären Serienkonsum aufrechtzuerhalten ist auch für einen Serienjunkie wie mich gar nicht so einfach. Das schöne Wetter führt zu schlechtem Gewissen – hey, wenn hier mal die Sonne scheint, dann muss man auch raus! – und schon sitzt man auf dem Balkon oder am Strand anstatt auf dem Sofa vor dem Fernseher.

Wie gut, dass man sich hier in Norddeutschland darauf verlassen kann, dass es doch ab und an mal regnet. Vergangenes Wochenende konnte ich den verregneten Sonntag nämlich nutzen, um ein wenig zu “bingen” und bei Netflix endlich die dritte Staffel von Orange Is the New Black und die erste (?) Staffel von Sense8 zu Ende zu gucken.

Im Hinblick auf OITNB ist es vielleicht ein wenig erstaunlich, dass ich so lange gebraucht habe, insbesondere angesichts der Tatsache, wie sehr ich mich auf die dritte Staffel gefreut hatte. Aber zum einen wollte ich mir den Genuss ein wenig einteilen – die vierte Staffel wird zwar schon produziert, es wird aber sicherlich noch ein wenig dauern, bis sie veröffentlicht wird. Zum anderen habe ich irgendwie zwischendrin den Faden verloren. Was mir ein wenig fehlte, war ein Spannungsbogen, der mich dazu gebracht hätte, immer weiter und weiter gucken zu wollen. Die Staffel plätscherte irgendwie so dahin, für mein Gefühl wurden zu viele Geschichten erzählt, ohne einen klaren Fokus. Nicht falsch verstehen: Ich liebe die Serie immer noch und allein die letzte Folge hat für mich einiges wieder wettgemacht, so dass ich Staffel 4 ungeduldig und gespannt erwarte. Dennoch hoffe ich, dass die neue Staffel ein wenig fokussierter sein wird.

Auch zu Sense8 ließe sich viel schreiben, die Serie ist in mehrerer Hinsicht innovativ und allein schon deshalb interessant. Und vielleicht widme ich ihr auch noch einen eigenen Blogbeitrag. Einstweilen verweise ich aber auf Charlys Beitrag bei Kweens: Lovely Saturday – Sense8 | Kweens

Selbst wenn ich jetzt hinter zwei Serien auf meiner Serienliste zunächst einen Haken machen kann, wird mir bestimmt nicht langweilig. Gerade auf der Liste ganz nach oben gerückt: The 100. Worum es in der Science-Fiction-Serie geht, kann man u.a. bei ProSieben nachlesen, wo sie ab dem 22.7. zu sehen sein wird. Was ich an der Serie spannend finde, kann ich noch gar nicht so genau sagen. Eine Freundin meinte dazu, dass es in den ersten Folgen ein wenig sehr “Herr der Fliegen” sei, dann aber richtig gut werde. Bei mir haben wohl vor allem die interessanten Frauenfiguren ihren Teil dazu beigetragen, dass ich mit Staffel 1 fast durch bin.

Außerdem ganz frisch auf meiner Serienliste: Jane the Virigin. Warum, das habe ich hier aufgeschrieben: TV-Tipp: „Jane the Virgin“ bei sixx. Nicht anfreunden konnte ich mich dagegen mit der Serie You’re the Worst, die am selben Tag bei sixx gestartet ist und die u.a. die Serienkolumnistin Ulrike Klode empfohlen hatte. Vielleicht, weil ich es gerade geschafft habe, meinen eigenen Zynismus größtenteils abzulegen und daher mit dem Zynismus der Figuren nicht viel anfangen kann. Da passt eine rosafarbenen Telenovela derzeit einfach besser.

Was steht denn bei euch so auf der Serienliste?