Läuft bei mir (3/2023): Was „Inspector Barnaby“ mit „Ted Lasso“ zu tun hat…

...jedenfalls für mich, über welche Schauspielerin ich mich in „Heartstopper“ besonders gefreut habe und was man wissen sollte, bevor man das Buch liest, auf dem die Serie „Station Eleven“ beruht.

Seit letzter Woche zeigt das ZDF auf dem angestammten Krimi-Sendeplatz am Sonntagabend neue Folgen von Inspector Barnaby, und zwar die zwei noch fehlenden aus Staffel 22 und den Beginn von Staffel 23. Die britische Krimiserie, die im Original Midsomer Murders heißt, gibt es seit über 25 Jahren, inzwischen ermittelt bereits der zweite DCI Barnaby in der fiktiven englischen Grafschaft Midsomer. Ich sehe die Serie ganz gern, wenn mein Kopf mal etwas Erholung braucht; man muss sich nicht übermäßig konzentrieren, um der Handlung zu folgen, sie ist aber auch nicht langweilig, sondern es gibt immer einige unerwartete Wendungen und am Schluss meist eine*n überraschende*n Täter*in.

Und ich bin bei jeder neuen Folge gespannt, wen aus der Riege der Schauspieler*innen ich kenne. Im Laufe der Zeit waren in der Serie schon viele bekannte Gesichter zu sehen, teilweise noch bevor sie bekannt wurden, z.B. Orlando Bloom und die spätere Oscar-Gewinnerin Olivia Colman. In Staffel 22 habe ich mich besonders gefreut, Rachael Stirling (Tipping the Velvet, The Bletchley Circle) zu sehen. Und Hannah Waddinghams Gastauftritt in derselben Staffel hat mich dazu gebracht, endlich mal in Ted Lasso reinzusehen.

Hannah Waddingham in Folge 22×02, „Die Zierstich-Gesellschaft“
(Quelle: ZDF-Mediathek)

Was ich allerdings noch ausbaufähig finde: Die Darstellung queerer Figuren. Sie kommen vor, aber häufig als Opfer, Täter oder beides und wenn das mal nicht so ist, dann ist die Sexualität meistens ein Geheimnis. Eine lesbische Ermittlerin oder ein schwuler Gerichtsmediziner würden der Serie mal ganz gut tun.


Apropos Olivia Colman: Ich habe jetzt auch endlich Heartstopper gesehen und kann die Begeisterung verstehen. Wirklich eine schöne Serie und so wichtig für junge Menschen, die entweder schon „out“ sind oder wegen ihrer Sexualiät oder Geschlechtsidentität noch unsicher. Was mich auch gefreut hat: Die durchweg positiven Reaktionen der Erwachsenen, insbesondere der Eltern.

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