Mein Serienjahr 2025: The Residence

Eine Serie, die in diesem Jahr bei mir sowohl für Begeisterung als auch Enttäuschung gesorgt hat, ist The Residence. Begeisterung, weil ich sie wirklich sehr unterhaltsam und spannend fand. Und Enttäuschung, weil ich auf eine Fortsetzung gehofft hatte, die es leider nicht geben wird.

Uzo Aduba spielt Cordelia Cupp, eine Privatdetektivin, die die Polizei von Washington als Beraterin unterstützt. Eines Abends wird sie ins Weiße Haus gerufen. Dort wurde der sogenannte Chief Usher, dem alle Hausangestellten des Weißen Hauses unterstehen, tot aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch Cordelia findet Ungereimtheiten. Sie nimmt die Ermittlungen auf, die dadurch erschwert werden, dass im Gebäude gerade ein Staatsbankett für den australischen Premierminister stattfindet. Doch Cordelia lässt sich nicht beirren – weder durch den amerikanischen Präsidenten noch Kylie Minogue.

Ja, richtig gelesen, Kylie Minogue. Sie spielt eine divenhafte Version von sich selbst und ist damit eine von vielen skurrilen, aber unterhaltsamen und überwiegend sympathischen Figuren in The Residence, allen voran die Hauptfigur, Cordelia Cupp. Ihre Leidenschaft für die Vogelbeobachtung, von der sie sich auch durch einen Mordfall im Weißen Haus nicht ablenken lässt, sowie ihre insgesamt etwas verschrobene Art tragen dazu bei, dass sie leicht unterschätzt wird. Damit erinnert sie an andere bekannte Detektive wie Agatha Christies Hercule Poirot oder Benoit Blanc (Knives Out). Und ebenso wie diesen gelingt es ihr am Schluss, den scheinbar unlösbaren Fall aufzuklären. Schade nur, dass es Cordelia Cupps erster und letzter Fall bei Netflix sein wird.

Hier geht’s zum Trailer: The Residence | Official Trailer | Netflix